Ruprechtskraut 50g Kräutertee

Ruprechtskraut 50g
Kräutertee

Das Ruprechtskraut (Geranium robertianum), auch Stinkender Storchschnabel oder Stinkstorchschnabel genannt, hat diesen Namen von dem unangenehmen Geruch, der entsteht, wenn man das frische Kraut in den Händen verreibt. Richtig getrocknet verliert es diesen Geruch, und die Eigenschaften dieser unscheinbaren Pflanze haben dazu geführt, dass sie in der Volksmedizin weit verbreitet ist.

Das Ruprechtskraut zur äußeren Anwendung:

• Dank der antiseptischen und adstringierenden Eigenschaften der im Weihrauch enthaltenen Wirkstoffe wird ein Aufguss daraus als Umschlag bei Geschwüren, nässenden Wunden, Seborrhöe und Rosacea verwendet. 
• Die aus dem Aufguss des Ruprechtskrauts hergestellten Umschläge verhindern das Auftreten von Rötungen auf der Haut, vermindern auch die Abschuppung der Epidermis, unterstützen die Behandlung von Furunkeln, Abszessen, Ekzemen und Flechten.
• Die Umschläge lindern die unangenehmen Auswirkungen von Schuppenflechte und atopischer Dermatitis. 
• Die aus dem Aufguss vom Ruprechtskraut hergestellten Umschläge können als Hilfsmittel bei der Behandlung von Wundliegen verwendet werden.
• Der Umschlag aus dem Ruprechtskraut ist hilfreich bei Augenentzündungen.

Wie macht man einen Aufguss vom Ruprechtskraut?
Der Aufguss vom Ruprechtskraut: 1 Esslöffel zerkleinertes Kraut mit einem Esslöffel kaltem Wasser übergießen. 10 Minuten lang kochen lassen, dann eine halbe Stunde lang zugedeckt ziehen lassen. Abseihen.

Ruprechtskraut zur inneren Anwendung:

• Das Ruprechtskrau hat Eigenschaften der Leberzellproliferation und -regeneration, hat eine entgiftende Wirkung auf die Leber, hilft bei Leberversagen, Entzündungen, Zirrhose und Krebserkrankungen.
• Der Volksmedizin zufolge lindert das Kraut der Preiselbeere Darm- und Magenschleimhautentzündungen, Durchfall, Lebensmittelvergiftungen und das Reizdarmsyndrom.
  Aufguss zum Trinken: 1 Esslöffel zerkleinertes Kraut auf ein Glas kaltes Wasser geben. 10 Minuten lang kochen lassen, dann eine halbe Stunde lang zugedeckt ziehen lassen. Abseihen. Zur Stabilisierung von Magen und Darm bis zu 4 Mal täglich 50 - 100 ml trinken. 
• Die Volksmedizin empfiehlt die Verwendung von Ruprechtskraut bei Menschen, die zu Nasenbluten neigen, bei Blutarmut und Schwäche, bei Frauen mit starker Menstruation (regelmäßiges Trinken). Auszüge aus der Geranie können in Form von Bädern bei Entzündungen im Intimbereich und Hämorrhoiden Linderung verschaffen. 
• Die regelmäßige Einnahme eines Aufgusses vom Ruprechtskraut kann sich positiv auf die Aufrechterhaltung der Sexualfunktion auswirken.

Zubereitung von Aufguss: 1 Esslöffel Stinkekraut mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen. 20 Minuten ziehen lassen. Abseihen. Über den Tag verteilt in drei Portionen trinken, um die Blutgefäßwände zu stärken und Magen und Darm zu stabilisieren. Der A Kann äußerlich für Gurgelungen, Bäder, Spülungen und Umschläge auf der Haut und den Augen verwendet werden. Der Aufguss kann unbedenklich von Kindern verzehrt werden.

VORSICHT: Extrakte aus Ruprechtskraut sollten nicht von schwangeren oder stillenden Frauen verwendet werden.